Wechseljahre
Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen
sind typische Symptome für die Wechseljahre
Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen sind typische Symptome für die Wechseljahre
Frau stehen heute bis im hohen Alter mitten im Leben
Die Frauen von heute sind auch in den 50ern sportlich aktiv, stehen mitten im Leben, haben vielleicht noch jüngere oder pubertäre Kinder. Falls die Kinder aus dem Haus sind, hat man mehr Freiheiten und kann wieder sein eigenes Leben genießen. Man hat die Möglichkeit sich im Beruf zu verwirklichen, Freundschaften zu pflegen, seine Hobbies auszuleben und auch die Sexualität kann ohne die Sorge vor einer Schwangerschaft, ungezwungener und freier ausgelebt werden. Diese Lebensphase hat also auch viele Vorzüge und mit einer Lebenserwartung von ca. 83 Jahren haben Frauen zum Zeitpunkt der Wechseljahre noch ca. 30 Jahre vor sich, die intensiv und erfüllt gelebt werden sollten!
Zwar kann es sein, dass Körper und Seele durch hormonelle Veränderungen mehr Zuwendung und Aufmerksamkeit benötigen, aber auch dies kann die Frau von heute gegebenenfalls auch mit Hilfe von uns auf Wechseljahre spezialisierte Frauenärzte/Frauenärztinnen gut meistern.
Die Wechseljahre sind durch die nachlassende Hormonproduktion in den Eierstöcken und dem damit verbundenen Hormonmangel gekennzeichnet.
Nicht alle Frauen leiden im selben Maße unter dem Hormonmangel. Als grobes Richtmuster gilt, dass 1/3 aller Frauen keine Beschwerden mit den Wechseljahren hat, 1/3 der Frauen unter leichten Beschwerden in den Wechseljahren leidet und 1/3 der Frauen starke Beschwerden in den Wechseljahren hat.
Hilfe bei Fragen zu den
Wechseljahren
Bei Fragen rund um Ihre Wechseljahre stehen wir Ihnen gerne
mit Rat und Tat zur Seite.
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Verlauf der Wechseljahre
Die Perimenopause, hier kommt die Periode in unregelmäßigen Abständen und durch ein Ungleichgewicht der Hormone Östrogen und Progesteron, kann es zu Wechseljahres Beschwerden wie Brustspannen, Wassereinlagerungen und dem Auftreten von Hitzewallungen kommen. Die Periode tritt hier auch oft unregelmäßig in Erscheinung.
Im Verlauf kommt es zu einem stetigen Nachlassen der Hormonproduktion und schlussendlich zum Erliegen der Funktion der Eierstöcke. Der Zeitpunkt der letzten Periode wird als Menopause beschrieben und im Anschluss folgt die Postmenopause.
Die Übergänge der einzelnen Phasen erfolgen fließend und der Verlauf und das Auftreten möglicher Symptome sind von Frau zu Frau verschieden und individuell.
Schwangerschaft in den Wechseljahren
Östrogenmangel Symptome
Die vorherrschenden Symptome in den Wechseljahren, welche durch das in der Menopause vorherrschende Östrogenmangelsyndrom verursacht wird, sind Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen bis hin zur depressiven Verstimmung und die Trockenheit der Schleimhäute. Man erkennt mitunter in den Wechseljahren seinen eigenen Körper nicht mehr wieder und unterliegt ohne Vorankündigung Phasen von unkontrollierbaren Schwitzen und /oder nicht beherrschbaren Stimmungsschwankungen, unter denen auch die Familie und Freunde leiden können. Auch kann in den Wechseljahren die Lust auf Sex und die Gedächtnisleistung nachlassen.
In den Wechseljahren steigert ferner der Östrogenmangel das Risiko für eine Minderung der Knochendichte, die Zunahme von Herzkreislauferkrankungen und es kommt häufiger zu Blasenbeschwerden.
Bei Beschwerden in den Wechseljahren dienen wir Frauenärzte/Frauenärztinnen als Spezialisten und können über mögliche Behandlungsformen und Therapien ausführlich und fundiert beraten.
Hohe Qualität im letzten Lebensdrittel
Alternativen Behandlungsmethoden von Wechseljahresbeschwerden
Es gibt zahlreiche pflanzliche Medikamente, deren Inhaltsstoffe zum Teil Östrogen-ähnliche Wirkungen haben. Zu den am meisten verwendeten pflanzlichen Präparaten gehören Rotklee, Soja oder die Traubensilberkerze. Diese pflanzlichen Inhaltsstoffe dienen dazu den weiblichen Hormonhaushalt wieder auszugleichen. Die vorherrschenden Symptome der Wechseljahre, wie zum Beispiel Schlafstörungen, können auch gezielt mit Präparaten behandelt werden, welche Baldrian oder Passionsblume enthalten. Beim Vorliegen einer depressiven Episode oder nervöser Unruhe kann Johanniskraut als Erstmethode eingesetzt werden.
Allen pflanzlichen Präparaten ist jedoch gemein, dass sie über einen längeren Zeitraum eingenommen werden sollten, um ihr volles Wirkprofil entfalten zu können.
Formen der Hormontherapie
in den Wechseljahren
Sollten die alternativen Behandlungsmöglichkeiten nicht ausreichen und die Frau weiterhin unter Wechseljahresbeschwerden leiden, besteht die Möglichkeit der Hormontherapie zum Ausgleich des Östrogenmangelsyndroms. Durch die Gabe von Hormonen lassen sich die Wechseljahres Beschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche sehr effektiv lindern. Ein zusätzlicher Nutzen der Hormontherapie kann der Schutz vor altersbedingten Erkrankungen wie Typ-2 Diabetes, Osteoporose, Demenz und Herzkreislauferkrankungen sein.
In Bezug auf die vorbeugenden Effekte ist ein rechtzeitiger Behandlungsbeginn notwendig. Vor der Verschreibung einer Hormontherapie in den Wechseljahren erfolgt ein sehr ausführliches Gespräch mit uns Frauenärzten/ Frauenärztinnen, wobei gründlich und ausführlich auf die vorbestehende Krankengeschichte und mögliche Nebenwirkungen und Risiken einer Hormontherapie eingegangen wird. Die Anwendung wird ausführlich erklärt und die möglichen Darreichungsformen wie Tabletten oder die Applikation über die Haut in Form von Pflaster, Gel oder Spray werden im Einzelnen erläutert. In der Regel sollte eine Therapie mit der Gabe eines Östrogens und Gestagens erfolgen.
Sollte die Gebärmutter entfernt worden sein, reicht bei Wechseljahres Beschwerden die alleinige Gabe eines östrogenhaltigen Präparates. Bei lokalen Beschwerden wie Trockenheit im Genitalbereich oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr können auch östrogenhaltige Zäpfchen oder Cremes verwendet werden.
Bei der bioidentischen Hormontherapie zur Behandlung der Wechseljahresbeschwerden werden Hormone verwendet, welche in ihrer chemischen Molekülstruktur den körpereigen gebildeten Hormonen gleichen. Heutzutage werden bioidentische Hormone aus Ausgangssubstanzen auf pflanzlicher Basis hergestellt.
Die notwendige Dauer der Hormontherapie der Wechseljahresbeschwerden ist von Frau zu Frau verschieden und schwer vorhersehbar. In der Regel sollte die Hormontherapie für 3-5 Jahre fortgeführt werden, aber auch hier gibt es individuelle Unterschiede. Als Maxime sollte gelten:
„So wenig und kurz wie möglich und so lang und viel wie nötig“
Wir Frauenärzte/Frauenärztinnen sind spezialisiert auf die individuelle Behandlung der Wechseljahresbeschwerden und bei der entsprechenden Behandlung und Therapie stehen die Bedürfnisse, Wünsche und Beschwerden der Patientinnen immer im Mittelpunkt!!
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Wir sind im Rahmen Ihrer Wechseljahre immer für Sie da und werden Sie sicher und mit Herz durch diese wichtige Phase geleiten!